Peggy Elfmann auf LinkedIn: Pflege aus der Ferne. Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze |… (2024)

Peggy Elfmann

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Sich aus der Ferne um die pflegebedürftigen Eltern zu kümmern, bringt besonder Herausforderungen und Belastungen. Im Impuls-Workshop für Desideria Care e.V. spreche ich über Lösungsansätze. Ich freu mich sehr auf den Austausch mit den Teilnehmenden. In meiner Vorbereitung habe ich die Studie des ZQP zu Distance Caregiving gelesen. Besonders belastet: dass pflegende fehlende Einblicke in den Alltag haben, im Notfall nicht schnell vor Ort sein können, die zeitliche und finanzielle Belastung. Was mich überrascht hat: auch die fehlende Wertschätzung von anderen und der pflegebedürftigen Person ist ein Thema.

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    Das Thema Demenz wird in Beiträgen oft mit Bildern dargestellt, die sehr negativ besetzt sind. Der Klassiker: ein Gehirn, dass sich auflöst. Aber weder die Krankheit noch der Alltag mit Demenz sind nur negativ und so einseitig. Der Verein Desideria Care e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, das zu ändern. Sie haben vor zwei Jahren den Foto-Wettbewerb "Demenz neu sehen" initiiert, um das Bild von Demenz zu verändern und den Blick zu weiten auf all das, was mit der Krankheit einhergehen kann. Da sind neben Traurigkeit, Wut und Angst auch schöne Momente, Momente der Nähe und Freude. „Was wir brauchen, sind positive, stärkende Bilder“, sagte mir die Gründerin Désirée von Bohlen und Halbach in einem Interview. Der Fotowettbewerb geht nun in die zweite Runde. Es gibt dazu verschiedene Workshops und Talks, die einladen, Demenz neu zu sehen.

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    Und dann ist plötzlich alles anders. Nur wenige Wochen nach ihrem Umzug ins Pflegeheim ist meine Mama für immer eingeschlafen. Es ist eine Erfahrung, auf die dich keiner vorbereitet und auf du dich nicht vorbereiten kannst. Sie trifft mich sehr.Wir schieben die Themen Sterben und Tod gerne weit weg. Seit Jahren hatte ich Angst vor dem Moment, in dem ich wirklich Abschied nehmen muss. Und nun musste ich es – und ich merke, dass all die Trauer in den Jahren zuvor die jetzige nicht aufhebt. Mir fehlen die Worte. Ich möchte nicht hören, dass es eine Erlösung ist. Es ist traurig – und das darf es auch sein. Punkt. Ist das hier ein Thema für eine Job-Plattform? Ja, ich denke, in all dem, was wir tun und arbeiten, sind wir ja auch Menschen –und erleben Verluste. Seid gut zueinander.#linkedinnewsdachhttps://lnkd.in/dUf-rmv2

    Liebe Mama, mir fehlen die Worte. - Alzheimer und wir http://alzheimerundwir.com

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    Als ich vor einem Monat darüber schrieb, ob Pflegen die Elternzeit 2.0 ist, ahnte ich noch nicht, wie schnell mich die Wirklichkeit einholen würde. Dass ich den Dezember nicht entspannt und voll Elan an meinem neuen Projekt würde arbeiten können, sondern dass ich stattdessen meiner Mama beim Umzug ins Pflegeheim helfen würde, viel Zeit mit Abstimmung in der Familie verbringe und viel emotionale Tochter-Arbeit leisten würde. Ich mache all das gerne für meine Eltern und ich bin echt froh, dass ich schon so viel Hintergrundwissen habe, aber es fordert viel. Das Schwierigste für mich derzeit ist, dass es mit so vielen Abschieden einhergeht –und das ist definitiv ganz anders als bei der Elternzeit. Was denkt ihr darüber?https://lnkd.in/dpzzMr3x

    Pflegen - Ist das Elternzeit 2.0? - Alzheimer und wir http://alzheimerundwir.com

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    Für die neue Podcastfolge von "Leben, Lieben, Pflegen" von Desideria Care e.V. haben Anja Kälin und ich Karena Breitenbach interviewt. Karena arbeitete lange als Führungskraft, doch als ihre Mutter die Diagnose Demenz erhielt, gab Karena ihren Job auf. "Ich habe meinen Mitarbeitenden immer gesagt, Familie kommt an erster Stelle, wir sehen, wie wir Situationen gut zusammen bewältigen können - und auf einmal stand ich da und habe keine Lösung für mich gesehen, weil es nicht möglich war in Teilzeit zu gehen oder ein Sabbatical zu nehmen", erzählt Karena. "Ich habe keine Wahl gesehen, außer meine Kündigung einzureichen und nicht zu wissen, was danach passiert."Was Karena erzählt hat, hat mich nachdenklich gemacht. Denn sie ist kein Einzelfall, sondern eine von vielen. Zwei Drittel der Pflegenden sind berufstätig. Für viele von ihnen ist das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflegen eine tägliche Herausforderung, organisatorisch, zeitlich und emotional. Bei vielen führt dies dazu, dass sie ihre Arbeitszeit reduzieren oder den Job aufgeben. Karena wählte letztlich den Weg der Selbstständigkeit und auch für mich ist das derzeit die beste Lösung. Aber nicht in jedem Job gibt es diese Möglichkeit. „Ich halte es für sinnvoll, in Unternehmen aufzuklären und vor allem auch Führungskräfte zu sensibilisieren, dass sie hinschauen und entsprechende Hilfsangebote unterbreiten können", sagt Karena. Das würde ich mir auch wünschen.Spielt das Thema in euren Unternehmen eine Rolle? Findet ihr Ansprechpartner dazu?

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    In der vergangenen Woche war ich mit meinen Texten unterwegs, habe bei verschiedenen Veranstaltungen aus den "Briefen an Mama" und aus meinem Buch "Mamas Alzheimer und wir" vorgelesen. Ich habe mit vielen Angehörigen gesprochen und immer wieder gehört, wie fordernd und anstrengend es ist, einen Angehörigen mit Demenz zu begleiten. Aber auch, dass es schöne Momente gibt und wie viel Kraft man gemeinsam und miteinander entwickeln kann. Diesen Kranich habe ich bei der Veranstaltung in Marbach bekommen. Mehr als 2000 Kraniche wurden dort im Vorfeld gebastelt und jeder Teilnehmende hat einen bekommen, als Zeichen der Hoffnung, für ein gutes Leben, mit Demenz. Wenn wir uns öffnen und austauschen, von Herausforderungen und Lernerfahrungen berichten, tun wir einen wichtigen ersten Schritt. Ich wünsche mir, dass Familien mit #Demenz mehr Unterstützung erfahren, seitens der Politik, aber auch von ihrem Umfeld. Ja, es ist ein schweres Thema und macht traurig und fordert, aber gemeinsam lässt sich viel bewirken.

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    Über Schuldgefühle oder sein schlechtes Gewissen redet eigentlich niemand gerne. Und doch begleitet es viele sorgende und pflegende Angehörige –und kann enorm belasten. In der aktuellen Podcastfolge "Leben, Lieben, Pflegen" von Desideria Care e.V. sprechen Anja Kälin und ich über Schuldgefühle und die besondere Herausforderung, wenn man einen Angehörigen mit #Demenz begleitet. "Hinter den Schuldgefühlen stecken ja oft Glaubenssätze und die lassen sich verändern", erklärt Anja. Im Podcast erklärt sie, wie man diesen begegnen kann und verrät Tricks, um sie zu verändern.🎧 Hier findet ihr die Folge: https://lnkd.in/eKPc5TDd💌 Ich habe es derweil mit dem Schreiben probiert und auf meinem Blog einen besonderen Brief verfasst: einen Abschiedsbrief an mein schlechtes Gewissen. https://lnkd.in/eF8gmxcy

    Liebes schlechtes Gewissen, du darfst nun gehen! - Alzheimer und wir http://alzheimerundwir.com

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    Vom Mut, Hilfe anzunehmen - Darum geht’s in dem neuen Text auf meinem Blog „Alzheimer und wir“. In der neuen Podcastfolge “Leben, Lieben, Pflegen” von Desideria Care e.V. sprechen Anja Kälin und ich über das Pflegenetzwerk und Anja sagt:“Ich glaube, es ist auch eine Frage der Haltung und des Mutes und zu sagen: Ich traue mich, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen."Genauso erlebe ich es. Ich habe mich so oft gefragt, warum Papa nicht “einfach” Hilfe annehmen kann, warum es ihm so schwerfällt, all diese Unterstützungsleistungen zu nutzen, die es da gibt. Was ich an ihm (und auch an mir) sehe: Es braucht Mut, zu sagen, dass man Hilfe braucht. Es braucht Mut, einen geliebten Menschen, der sich nicht mehr äußern kann, in fremde Hände zu geben. Es braucht Mut, fremde Menschen in die Wohnung lassen und sie bei der Pflege helfen zu lassen.Was ich gelernt habe: Es lohnt sich. Mama hat sich in der Tagespflege immer wohl gefühlt, für Papa wurde sie zu einer wichtigen Entlastung und Unterstützung.Ja, es war schwer, Hilfe zu suchen und anzunehmen, aber es lohnt sich. In Beratungsgesprächen wurde all das jedoch nie thematisiert. Der Pflegeberater erzählte von den Leistungen der Pflegekasse, der Arzt meinte, wir sollten endlich Hilfsangebote nutzen. Dass das eine emotional aufreibende Aktion ist und Mut kostet, hat scheinbar niemand gesehen. Ich wünsche mir sehr, dass pflegende Angehörige mehr emotionale Unterstützung finden. Denn Pflegen kostet Kraft, vor allem auch emotionale.https://lnkd.in/eZREV63x

    Das Pflegenetzwerk aufbauen: Es braucht Mut, aber lohnt sich - Alzheimer und wir http://alzheimerundwir.com

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    Leichte Stunden zu einem schweren Thema – so lautet das Motto der Demenz Meets der demenzworld. Auf den ersten Blick klingt das nach einem großen Versprechen, viel zu groß eigentlich, denn immerhin geht's hier um das Thema Demenz. Kaum einer anderen Krankheit blicken die Menschen mit so viel Angst entgegen. Aber doch, es geht, das habe ich am Wochenende beim Demenz Meet in Zürich gemerkt. Menschen mit Demenz und Angehörige standen auf der Bühne haben von ihren Erfahrungen erzählt, offen und ehrlich. Der Film "Der lange Abschied" über Sonja Traxel und ihre Mutter und mich und meine Mama wurde gezeigt und wir haben über unsere Herausforderungen gesprochen. Mich kostet das immer wieder auch Überwindung. Meine Mama mit Demenz zu begleiten, zeigt mir meine Unsicherheiten und stürzt mich in ein Gefühlschaos. Wie gut zu spüren, dass es anderen ebenso geht und zu erleben, dass dieser Austausch uns gegenseitig stärker macht.Danke, dass ich bei dem Meet dabei sein durfte! Viktoria Hug Florence Hübner ISARTAL HEALTH MEDIA Beatrice Sobeck Mabuse-Verlag GmbH

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    Danke für 35 gemeinsame Folgen, liebe Anja Kälin! Danke, dass wir das Abenteuer Podcast gemeinsam gewagt haben, extrem viel gelernt haben und viele tolle Gäste zum Interview hatten! Mich macht es stolz, Teil des Podcast-Duos "Leben, Lieben, Pflegen" zu sein und andere Angehörige mit unserem Podcast zu unterstützen. Manche Folgen haben es in sich, weil sie schwere Themen anschneiden und es auch für uns emotional wird: Abschied nehmen, Pflegeheim, Unsicherheiten. Aber die Rückmeldungen zeigen uns, wie hilfreich es für pflegende Angehörige, wenn wir und unsere Gäste offen darüber sprechen.Ich freue mich auf viele weitere Folgen mit dir!

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Name: Pres. Lawanda Wiegand

Birthday: 1993-01-10

Address: Suite 391 6963 Ullrich Shore, Bellefort, WI 01350-7893

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Job: Dynamic Manufacturing Assistant

Hobby: amateur radio, Taekwondo, Wood carving, Parkour, Skateboarding, Running, Rafting

Introduction: My name is Pres. Lawanda Wiegand, I am a inquisitive, helpful, glamorous, cheerful, open, clever, innocent person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.